Zweitblick

Allein.
Leere überall.
Kein Atem im Nacken,
keine Nähe.
Kein Streicheln
von warmer Haut.
Nur kaltes Glas geküsst.
Den Anderen schmecken,
wo ist der Duft?
Er darf nicht verblassen,
entfliehen ins Nichts.
Den kleinen Tod
nicht mehr
gespürt, das
entgleiten der Seele.
Die Augen,
Filme davor die nie gespielt.
Ich höre dich,
aber es ist nur
das Rauschen der Zeit.
Die Bilder im Kopf -
Illusion aus vergangenen Epochen.
Der Regentropfen der mich berührt -
die Erlösung?
Ich schaue nach oben.
Wo bin ich?