Zweitblick



Einsam stehe ich hier nun,
den Blick zum Horizont gewendet,
überlege, was ist zu tun,
wenn mein Leben endet.

Der Himmel, der scheint mir so grau,
Ein Meer aus dunklem Dunst,
scheint er mir fast greifbar nah,
ihn zu erreichen keine Kunst.

Doch drängt sich mir die Frage auf,
„Warum soll ich durch Wolken wandern?“
Denn steige ich zum Himmel auf,
sieht eine aus wie alle Andern.

Meine Seele fühlt sich frei,
da Körperlosigkeit mich stählte,
Glücklich bin ich nun dabei,
dass ich nicht den Himmel wählte.