Zweitblick

 

 ...

Am Horizont dunkle Wolken mitten im Glück.
Ein Schatten nur - über dem Grau der Materie
und doch voller Angst,
schwarz wie ein Abgrund.
Das Tor zum Himmel?
Zu perfekt das Glück,
ich wollte dein sein - endgültig,
für immer. 

Ein anderer war schneller, griff blitzschnell zu.
Eiskalt sein Griff an meiner Hand,
nur die Liebe wärmt noch -
deine Liebe.

  Um dich darf ich nicht kämpfen,
 zu groß wäre der Schmerz den du erdulden müsstest.
 Um mein Leben will ich es nicht,
 ich bin so leer, muss schweigen.
 ... und die Zeit steht still ...

 Übers Kuckucksnest fliegen!
 Oder ein Einzelstern!
 Soll ich der Eine sein
 oder der, der  
die endgültige Gewissheit 
 nicht wissen wollend.
 Die Zeit anhalten ...
 Verzweiflung? Nein!
 Ich habe Angst!
 Du bist mein Glück ...

 Frei werden für das Leben 
 mein nächstes Ziel .
 Welches Leben?
 Angst, Traurigkeit - wo ist der Rest von mir? 
 Wieder frei werden, egal wie es ausgeht - ohne Dich?
 Darf ich leben, muss ich sterben?
 Bösartig, gutartig? 

Geflüsterte Worte in ein Ohr
 nun auf ewig ein Geheimnis.
 Unser Glück gefangen im Spiegelbild
 einer Schaufensterscheibe 
 unerreichbar in der Zeit.
 Ich fange an die Sterne zu zählen,
 berühre deine Seele
 ... treffen wir uns wieder 
 wenn ich fertig bin?

  Vergiss die Träume nicht!
 Ich seh dich lächeln im neuen Glück .
 Und meine Tränen trocknen ...